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DIY-Anleitung: Palettenlounge selber bauen

©Pixabay https://pixabay.com/photos/cafe-rustic-outdoor-furniture-436082/ 

Der Bau einer Gartenlounge aus Holzpaletten ist ein einfaches und lohnendes DIY-Projekt, das Kreativität und Funktionalität vereint. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kann man ganz einfach Paletten in einen stylischen und bequemen Sitzbereich im Freien verwandeln. 

Palettenlounges als DIY-Projekt

Mit einer stilvollen Gartenlounge lässt sich jeglicher Außenbereich in einen gemütlichen Rückzugsort verwandeln. Wer sich gerne kreativ betätigt und nicht vor DIY-Projekten zurückschreckt, findet hier eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen einladenden Außensitzbereich aus Holzpaletten.

Folgende Materialien werden benötigt:

  • Holzpaletten (mindestens 3)
  • Holz- oder Universalschrauben mit Senkkopf (5 x 70mm)
  • Schleifpapier, Exzenterschleifer oder Multischleifer
  • Holzschutzmittel (Lasur, Farbe)
  • Pinsel
  • Akkuschrauber
  • Lenkrollen mit Feststellbremse (bei Bedarf)
  • Sitzpolster
  • Schutzausrüstung (Atemschutzmaske + Schutzbrille)

Schritt #1: Mit den räumlichen Gegebenheiten planen

Damit die gebaute DIY-Palettenlounge anschließend auch in den gewünschten Außenbereich passt, sollte vorher der zur Verfügung stehende Platz ausgemessen werden. Sobald feststeht, wie groß das Sitzmöbelstück sein darf, kann entsprechend geplant werden. Dabei ist wichtig zu berücksichtigen, dass Europaletten genormt sind und deren Maße daher immer 1200 mm x 800 mm x 144 mm betragen. 

Pro Sitzeinheit werden üblicherweise drei Paletten verwendet: Zwei für die Sitzfläche und eine für die Rückenlehne. Je nachdem, wie viel Platz vorhanden ist, können auch mehrere Sitzeinheiten nebeneinander gestellt werden. Entsprechend werden dann mehr Paletten benötigt.

Schritt #2: Holz mit Schleifwerkzeug bearbeiten

Unbehandeltes Holz birgt immer die Gefahr, sich mit Splittern zu verletzen. Daher sollte das Massivholz einer Holzpalette zunächst mit Schleifpapier oder einer Schleifmaschine abgeschliffen werden, ehe es weiterverarbeitet wird. Ein weiterer Vorteil einer geglätteten Holzoberfläche liegt darin, dass sich Farbe viel effektiver auftragen lässt.

Am schnellsten geht man mit einem Exzenterschleifer vor. Steht ein derartiges Gerät nicht zur Verfügung, kann das Holz genauso gut mit Schleifpapier behandelt werden. Dazu empfiehlt es sich, zu Beginn eine 80er-Körnung zu benutzen. Für den anschließenden Feinschliff ist eine 120er-Körnung am besten geeignet.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit einem Handhobel die Kanten zusätzlich abrunden. In jedem Fall sollte man zum Schutz vor Verletzungen beim Schleifen eine entsprechende persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille und Atemschutz) tragen.

Schritt #3: Holzschutzmittel auftragen

Um dafür sorgen zu können, dass das Holz der Witterung im Garten standhält, sollte anschließend ein entsprechendes Schutzmittel aufgetragen werden. Im besten Fall greift man dabei auf eine Holzlasur oder eine Holzfarbe zurück. Diese wird entweder mit einem Sprühsystem oder einem passenden Pinsel aufgetragen.

Besonders wichtig ist es, das Holzschutzmittel immer in Faserrichtung aufzutragen. Damit der Schutz möglichst effektiv ist, sollte das gewählte Mittel besonders großzügig aufgetragen werden. Es sollte nach dem Streichen gut durchtrocknen. Um den Schutz zu erhöhen, wenn das Möbel im Freien steht, kann optional ein zweiter Anstrich erfolgen.

Schritt #4: Paletten zu Sitzmöbeln zusammenfügen

Eine Sitzfläche ergibt sich dadurch, dass zwei Holzpaletten parallel übereinander gelegt und von unten zusammengeschraubt werden. Ehe das geschieht, sollten jedoch zunächst zwölf Löcher mit einem Akkuschrauber an den passenden Stellen vorgebohrt werden.

Ein vorgebohrtes Loch mindert das Risiko, dass Risse im Holz entstehen und erleichtert die exakte Platzierung der Schrauben. Um zu verhindern, dass diese von außen sichtbar sind, empfiehlt es sich, die Schrauben schräg von innen einzusetzen.

Schritt #5: Rückenlehne ergänzen

Auch zum Anbringen einer Rückenlehne sollten entsprechende Löcher vorgebohrt werden. Die Lehne besteht aus einer dritten Palette, die mit vier Schrauben pro Balken an der Sitzfläche angebracht wird.

Je nach persönlichem Geschmack kann die DIY-Gartenlounge auch um eine Armlehne ergänzt werden. Dazu kann einfach eine weitere Palette behandelt und anschließend an den mittleren Balken mit einer Stichsäge der Länge nach durchtrennt werden.

Es ist wichtig, die Armlehne bündig an der vorderen Sitzfläche zu platzieren, ehe sie mit den passenden Schrauben befestigt wird. Die Rückseite sollte idealerweise mit Holzresten verkleidet werden. Wird eine Holzpalette schonend zerlegt, können deren Holzreste auch für andere DIY-Projekte verwendet werden.

Schritt #6: Palettenmöbel individuell zusammenstellen

Die fertigen Sitzmöglichkeiten können entweder freistehend, nebeneinander oder L-förmig aufgestellt werden. Eine Paletten-Lounge als Viersitzer mit einem erweiterten Fußteil in L-Formierung hat sich bisher als am gemütlichsten erwiesen.

Flexible Kistenverbinder verhindern, dass die einzelnen Lounge-Elemente auseinanderrutschen. Stehen diese nicht zur Verfügung, können die einzelnen Teile mit Schrauben aneinander befestigt werden. 

Werden mehrerer Lounge-Elemente verbunden, ist das Bewegen der Palettenlounge schwierig. Dabei spielt vor allem ihr Gewicht eine große Rolle, das je nach Größe der Lounge schnell bis zu 200 kg sein kann. Eine genormte Europalette aus Holz bringt üblicherweise zwischen 20 und 25 kg auf die Waage.

Um dem entgegenzuwirken, können Rollen an der Unterseite der DIY-Gartenlounge befestigt werden. So kann die Lounge bequem verschoben werden. Am besten sollten Rollen mit Feststellbremse gewählt werden, um ein ungewolltes Verrutschen zu vermeiden.

Sind diese grundlegenden Aspekte einmal geklärt, fehlt eigentlich nur noch eines: Eine Sitzpolsterung, damit man auch gemütlich auf der selbstgebauten Lounge sitzen kann. Spezielle Paletten-Polster entsprechen genau den Maßen einer Europalette und können somit problemlos ergänzt werden.

Die passenden Paletten für eine DIY-Gartenlounge

Für ein derartiges DIY-Projekt sind Europaletten am besten geeignet. Erkennen kann man diese anhand ihrer EPAL- und EUR-Brandzeichen, die in der Regel auf beiden Seiten der äußeren Holzklötze angebracht werden.

Europaletten verfügen immer über die gleiche Höhe und ein einheitliches Nagelbild. Meist können sie auch im gebrauchten Zustand erworben werden. Allerdings birgt dies ein gewisses Risiko: Beim Einsatz in der Logistik können sie giftigen Chemikalien ausgesetzt oder morsch werden.

Eine bedenkenlosere Option stellen daher Möbelpaletten dar. Diese sind frei von Chemikalien und Holzschäden zu haben und werden auf ähnliche Weise wie die Europaletten zu einer DIY-Sitzlounge umfunktioniert. Sie kosten üblicherweise zwischen 10 und 30 Euro.

Hinweis: Dies ist ein von VIP-Lounge.ch gesponserter Artikel.

Quelle des Titelbildes: ©Pixabay https://pixabay.com/photos/cafe-rustic-outdoor-furniture-436082/ 

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