Die Firma Dyson hatte mich In der vergangenen Woche angesprochen, ob ich an einem Test des Dyson AM05 Hot & Cool interessiert wäre – ein Kombinationsgerät zum Heizen und Kühlen.
Und da ich ja meine kleine Werkstatt in einer unbeheizten Garage habe, habe ich da natürlich sofort mein Interesse bekundet.
Also stand nach wenigen Tagen der folgende Karton vor der Tür.
Weil der Dyson AM05 ohne Umverpackung versandt wurde, war ich zuerst ein wenig besorgt, ob das Gerät den Versand unbeschadet überstanden hat. Beim Öffnen der Schachtel zeigte sich aber schnell, dass dies unbegründet war. Die Verpackung ist sehr stabil und schützt den Inhalt überaus gut.
In der Schachtel befindet sich ein Handbuch in gefühlten 1000 Sprachen, eine kleine Fernbedienung, der Sockel und natürlich das Dyson AM05 hot&cool.
Auspacken und aufbauen
Der Zusammenbau von Sockel und Lüfter ist sehr einfach. Es werden beide Teile entsprechend der Markierung auf Position 1 zusammengesetzt und dann auf die Position 2 gedreht – Fertig!
Bei der anschließenden ersten in Augenscheinnahme des Dyson AM05 hot&cool präsentiert sich das Gerät als sehr hochwertig verarbeitet. Die Bedienknöpfe haben einen eindeutigen Druckpunkt und sind mit verständlichen Symbolen beschriftet. Daher kann das Gerät von jedermann auf Anhieb in Betrieb genommen werden.
Die Inbetriebnahme
Ein erster Test erfolgte im Hobbyraum. Dabei kann die Steuerung entweder mit den Knöpfen im Sockel des Dyson AM05 hot&cool erfolgen oder aber über eine kleine mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung.
Zur Aufbewahrung kann diese Fernbedienung mittels eines Magneten auf der Oberseite des Luftauslasses befestigt werden.
Der Dyson AM05 kann – wie der Namenszusatz „hot&cool“ schon vermuten lässt – wahlweise warme oder kalte Luft erzeugen. Gesteuert wird dies über die Temperaturregelung, die sich in 1-Grad-Schritten zwischen 0 Grad (kalte Luft) und 37 Grad (maximale Warmluft) einstellen lässt.
Die Stärke des Gebläse am Dyson AM05 kann in zehn Stufen eingestellt werden – Stufe 1 ist nur ein „laues Lüftchen“ und in Stufe 10 entsteht ein kräftiger, aber nicht unangenehmer Luftstrom. Weiterhin kann eine oszillierende Drehbewegung eingestellt werden, bei sich der Auslass für Luftstrom um einen Winkel von ca. 60 Grad hin- und herbewegt.
Zu guter Letzt kann das Gerät manuel auch noch um einen Winkel von ca. 20Grad nach oben oder unten gekippt werden, um so den Luftstrahl wirklich auf jede gewünschte Stelle im Raum lenken zu können.
Erfahrungen in der Werkstatt
Meine gesamte Doppelgarage mit diesem Gerät aufzuheizen ist natürlich unmöglich. Dazu ist das Dyson AM05 mit seinen 2000Watt Heizleistung zu klein. Zudem wäre dies auch von den Stromkosten her auf Dauer unsinnig teuer.
Aber für so einen „brutalen Einsatz“ ist das Gerät auch gar nicht gedacht. Statt dessen mache ich mir hier die Ideen der Ingenieure von Dyson zu nutze: ich stelle den Dyson AM05 etwas erhöht auf einen Tisch oder meine Werkbank. Dann richte ich den Warmluftstrahl den das Gerät erzeugt exakt zu der Stelle, an der ich gerade stehe und arbeite. So reicht mir die fokusierte Wärme des Gerätes an meiner Arbeitsstelle aus und der Dyson AM05 muss nicht immer auf voller Leistung arbeiten. Das spart Strom und damit Kosten!
Der Geräuschpegel des Gerätes ist auch bei voller Leistung erträglich leise, sodass ein Dauerbetrieb auch ohne Gehörschutz kein Problem darstellt. Ein weitere Pluspunkt ist die Tatsache dass in diesem Heizlüfter die angesaugte Luft über ein neuartiges System mit keramischen Heizelementen erwärmt wird.
So kommt es nicht zum üblichen verkokeln von Staub und Schmutz in den Glühdrähten. Damit arbeitet der Dyson im Heizbetrieb ohne den typischen Brandgeruch wie dieser ansonsten beim Betrieb der üblichen Heizlüfter entsteht. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil in einer Holzwerkstatt, denn Staub lässt sich hier nicht vermeiden.
Was derzeit noch aussteht sind Langzeiterfahrungen mit der Luftansaugung. Diese erfolgt über die kleinen Löcher im Sockel des Dyson. Diese sind zwar erhöht angeordnet, aber wird dies reichen das Gerät vor einer Verschmutzung des Innenlebens zu bewahren? Mal sehen.
Fazit
Die ersten Erfahrungen bei Einsatz des Dyson in meiner Holzwerkstatt sind gut. Sogar in großen Räumen wie meiner Garagenwerkstatt macht der Dyson AM05 eine gute Figur, denn mit dem sehr fokussierten Strahl warmer Luft kann man die Arbeitsstelle recht ökonomisch beheizen. Dabei kann sowohl Temperatur als auch Luftstrom sehr feinfühlig geregelt werden und dank der keramischen Heizelemente ist der Dyson auch bei voller Heizleistung stets „Geruchsneutral“.
So wird das arbeiten in meiner Garagenwerkstatt in der kalten Jahreszeit gleich viel angenehmer. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Firma Dyson für das Bereitstellen des Gerätes.
Einen Erfahrungsbericht über den Betrieb des Dyson AM05 als „Kühlgerät“ werde ich bei entsprechenden Temperaturen im Sommer nachreichen,
Einen weiteren Testbericht zum Dyson AM05 findet man übrigens auf dem Blog des Kellerwerkers.
Auch ich durfte den Dyson AM05 testen und einen in meinem Blog sogar verlosen! Da der Hot + Cool schon sehr hochpreisig ist (das einzige, was mich ein bißchen an dem Gerät stört), freut mich das natürlich besonders.
Na ja, Qualität hat Ihren Preis. Den DYSON kann ich in der Werkstatt ohne „Verbreenungsgeruch“ betreiben, mit meinem alten Billig-Heizlüfter aus dem Baumarkt stinkt es fürchterlich und man denkt immer, gleich geht die Werkstatt in Flammen auf. Da ist der Dyson schon eine tolle Sache.
Wie schlägt sich das Teil im Vergleich zu den üblichen Ölradiatoren? So einen benutze ich in der Garage und das funktioniert recht gut.
Brennend interessieren würde mich auch die „cool-Funktion“! Hört sich verlockend an. Schon getestet?
Hallo Bastian, mit einem Ölradiator kann man den Dyson nicht vergleichen. Ein Ölradiator bringt Strahlungswärme, der Dyson erzeugt einen warmen Luftstrom. Die Cool-Funktion konnte ich bisher noch nicht wirklich testen, aber der Luftstrom ist ganz ordentlich. Wird also ähnlich wie ein Tischventilator sein, nur eben erheblich leiser.