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Dutch Toolchest – eine Werkzeugkiste (Teil3)

Es geht weiter mit den Bau meiner Dutch Toolchest in pragmatischer Sperrholzbauweise.IMG_9032

Leider hat das verwendete Gabun-Sperrholz einige Fehlstellen im inneren Aufbau. In der Regel ist das unkritisch, aber beim meiner Werkzeugkiste sind die Schnittkanten sichtbar. Beim Lackieren würden hier hässliche Löcher in der Oberfläche entstehen.

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Insbesondere an der oberen Kante der Seitenteile wäre dies die ganze Zeit in meinem Blick. Das geht so nicht! Als Abhilfe habe ich daher diese Fehlstellen mit Molto-Holz-Schnellspachtel bearbeitet, um die Löcher zu schließen.

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Der Molto-Schnellspachtel härtet in 30 Minuten aus und kann problemlos mit einem Spachtel aufgetragen werden. Nach dem trochnen kann die Spachtelstelle glatt geschliffen werden.

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Auf diese Weise wurden alle Fehlstellen an den sichtbaren Kanten des Korpus der Werkzeugkiste behandelt.

Die Kanten des Deckels wurde mit der Oberfräse und einem 10mm-Radius-Fräser abgerundet. Die Fehlstellen wurden gespachtelt und dann alles mit 220 Schleifpapier überschliffen.

Nun folgte die Montage der Beschläge. Die verwendeten Beschlagteile stammen aus dem Baumarkt. Bei der Auswahl sollte mal prüfen, ob die Scharniere leichtgängig sind und nicht wackeln.

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Als nächstes wurden die Aussparungen für die Scharniere angezeichnet und eingesägt. Die Aussparung ist 4cm breit und 1,5cm tief. So ist der Drehpunkt des Scharniers bündig mit der Hinterkante der Rückwand.

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Mehrfaches Einsägen erleichtert das Ausstemmen des Sperrholzes mit dem Beitel.

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Die Scharniere werden mit kleinen Spax-Schrauben provisorisch am Deckel und der Rückwand befestigt. So kann die Position des Deckels und seine Beweglichkeit überprüft werden.

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Der Deckel ist so positioniert, dass er in aufgeklapptem Zustand leicht nach hinten geneigt ist. So bleibt er in geöffneter Stellung wenn die Werkzeugkiste im Gebrauch ist.

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Die Hinterkante musste ein wenig nachgearbeitet und verrundet werden, dann war alles passend. Der Deckel lässt sich sauber schließen.

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Zum Schluß wurden die Löcher der Griffe gebohrt und diese probeweise montiert. Die Griffe sind mit M5-Schrauben durch das Holz hindurch montiert und auf der Innenseite mit Unterlegscheiben und Muttern verschraubt.

Damit ist der Rohbau der Werkzeugkiste abgeschlossen. Weiter geht es mit der Lackierung.

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