Es geht weiter mit Tag 2 des Berichts vom Dictum Kurs „Bauen einer Hobelbank im Stil des 18. Jahrhunderts“ mit Chris Schwarz.
Heute stand das Fertigstellen der Bauteile für den Unterbau der Hobelbank im Vordergrund. Dazu mussten wieder Rahmenhölzer auf Mass gehobelt werden. Mit Hilfe von „Peilstäben“ ist das eigentlich ganz einfach – und daher ist sowas beim Hobeln eigentlich unverzichtbar.
Chris erklärte dann den Aufbau des Unterbaus der Hobelbank und wie die Teile miteinander verzapft werden.
Anschließend wurden die Zapfen angerissen und ausgesägt. Da es sich bei um verdeckte Zapfen handelt und weil das Holz doch ordentliche Dimensionen hat, ist das ganze ein wenig aufwändiger.
Als Sägen standen die DICK-Japansägen und auch ein paar westliche Sägen zur Verfügung. Ich habe mit den Japansägen gearbeitet und nach ein wenig Eingewöhnung ging das ganz gut.
Und weil es sich hier ja um einen Dictum-Kurs rund um den Einsatz von Handwerkzeugen handelt, wird natürlich auch alles von Hand gesägt (na ja, fast alles – siehe unten).
Das Mittag- und Abendessen findet gemeinsam in der Gaststätte des Klosterhofs statt – knappe 100m von der Diktum Kurswerkstatt entfernt.
Nach dem Essen begann dann das Ausstemmen der Zapfenlöcher. Es wird mit einer Kettenfräse erledigt. Dies ist ein Werkzeug das normalerweise bei Zimmerleuten im Einsatz ist, aber aus Zeitgründen auch hier im Kurs. So dauert das Ausstemmen der Löcher für die Zapfen am Unterbau ca. 40 Minuten, von Hand würde das gleiche mindestens einen ganzen Tag dauern.
Und beim dem weichen Kiefernholz des Gestells mag das ja für ungeübte Holzwerker noch gehen, aber die Platte der Hobelbank ist harte französische Eiche – das wäre dann eine ganz harte Nuss – die auch ziemlich lange dauern würde.
Chris Schwarz hat für seinen Blog das folgende Video produziert:
Morgen geht es weiter.
Hobelbank Tag 1
Hobelbank Tag 3
Hobelbank Tag 4
Hobelbank Tag 5
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