Es geht weiter mit dem Bau des kleinen Beistelltisches aus Buchenholz. Der nächste Schritt ist das Fräsen der Schlitze für die Domino-Dübel.
Dabei kommen Dominos der Größe 5*30 zum Einsatz.
Der erste Schritt ist das zusammenkleben der Holzteile für die Frontblende. Auch hier kommen Dominos zum Einsatz, damit die Verbindung der Teile absolut bündig ist. Es werden an einen Streifen, der die untere Kante bildet, zwei quadratische Hölzer angeleimt, welche die Seitenteile bilden. Dannach werden oben zwei 5mm breite Streifen auf die Rückseite geleimt. Diese sorgen dafür, dass später die obere Kante der Querleiste um 5mm nach hinten versetzt sind, um die nötigen Wege für die Push-to-Open Funktion zu erlauben.
Solange diese Teile dann trocknen, können an den übrigen Seitenteilen die Schlitze für die übrigen Dominos gefräst werden. Dabei wurden die oberen Schlitze mit genauer Passung, die unteren Schlitze mit Übermaß gefräst. So sind die oberen Kanten später in jedem Fall bündig und auf der Unterseite ist genügend Spiel um die möglichen Toleranzen in den Seitenteilen auszugleichen.
Weiter geht es mit dem Fräsen der Beine. Diese werden an meinem Montagewinkel mit Zwingen befestigt, um diese bequem und sicher mit der Domino-Fräse zu erreichen.
Dabei muss aufgepasst werden, dass die Schlitze an der richtigen Seite gefräst werden, denn die Beine sind nur an zwei Seiten verjüngt.
Leider war der Leim an der Frontplatte immer noch nicht durchgetrocknet. Also habe ich die Zeit genutzt, um ein paar Test-Dominos anzufertigen. Das sind Dominos bei denen ich die Seiten rund herum ein wenig abgeschliffen habe. Normalerweise stecken Dominos sehr fest in den Schlitzen und wenn man eine trockene Testmontage macht, bekommt diese hinterher manchmal fast nicht mehr heraus.
Und damit diese Test-Dominos nicht versehentlich mal verbaut werden, habe ich diese mit einem großen X gekennzeichnet.
Nun konnte es endlich mit der Frontplatte weitergehen. Hier mußte ein wenig mehr Aufwand getrieben werden, um die weiteren Schlitze an der richtigen Stelle einzufräsen. Es wurde ein Hllfswinkel mit der Zwinge fixiert damit die Bodenplatte der Dominofräse auf jeden Fall bündig zur Kante liegt. Da die Maschine beim Arbeiten doch ein wenig vibriert, besteht ansonsten die Gefahr dass die Fräsung schräg verläuft.
Und hier dann das Ergebnis der fertig gefrästen Frontplatte. Schlitze für die Beine, den Querträger und die obere Querleiste.
Danach wurde die obere Querleiste angeklebt um die Frontplatte fertig zu stellen.
Zum Abschluß des Tages wurden alle Teile mit dem Bosch Exzenterschleifer von 120er über 240er zu 320er Körnung überschliffen. Bilder davon erspare ich mir.
Und hier das Ergebnis. Alle Holzteile fertig zum verleimen.
Mehr war bei dieser Hitze (ca.37 Grad) in meiner Garage nicht zu machen. Beim nächsten Mal geht es mit dem Zusammenbau des Tischgestells weiter.
Zum Schluß möchte ich nochmal auf meine aktuelle Umfrage zum Thema des nächsten Videos hinweisen. Aktuell liegt das Thema „Festool CS70“ vorn.
Bei 37° Grad möchte man wirklich anderes tun! Und nach diesen Vorbereitungen der Einzelteile hast du dir die Pause redlich verdient 🙂 Ich bin schon gespannt auf den Zusammenbau des Tischgestells! Liebe Grüße, Anna von „Mach mal“