Heimwerken leicht gemacht: So gehen Reparaturen und DIY-Projekte einfach von der Hand

In den eigenen vier Wänden gibt es immer etwas zu tun. Ob Sie nun die Wand streichen möchten, ein Rohr tropft oder die Terrasse für den Sommer renoviert werden soll. Wer selbst Hand anlegt, spart in der Regel viel Geld. Damit am Ende aber auch die Qualität stimmt, ist etwas Geschickt und die passende Ausrüstung gefragt.

Klein starten und sich langsam steigern

Bislang ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – das gilt vor allem für Heimwerkerprojekte im eigenen Zuhause. Daher empfiehlt es sich, dass Sie erst einmal klein starten. Es ist in der Regel nicht sinnvoll, ohne bisherige Kenntnisse eine Zaunmauer zu betonieren oder die Fliesen im Badezimmer zu verlegen. Besser ist es, beispielsweise mit dem Streichen der Wände zu beginnen, Möbel aufzubauen oder einen verlegten Abfluss am Küchenwaschbecken zu säubern.

Praxistipp für angehende Heimwerker: Toben Sie sich anfangs ruhig im Keller aus. Hier ist es weniger schlimm, wenn ein Projekt einmal nicht gelingt oder die Qualität am Ende doch nicht so ganz stimmt.

Anfangs gilt es vor allem, die Unsicherheit zu verlieren und erste Erfahrung zu sammeln. Dann können Sie sich Schritt für Schritt zum echten Heimwerkerprofi mausern. Mit etwas Geschick und Know-how lässt sich dann auch problemlos eine Terrassenüberdachung kaufen und vor dem Sommer installieren. Bei einer solchen Königsdisziplin braucht es nämlich ein stabiles Fundament für die Pfeiler, das mit etwas Erfahrung aber problemlos selbst gegossen werden kann. Umso größer ist dann die Vorfreude der ganzen Familie, wenn beim DIY-Projekt viel Geld gespart werden konnte.

Legen Sie sich das richtige Werkzeug zu

Selbst der beste Heimwerker wird ohne das richtige Werkzeug nicht weit kommen oder am Ende nicht sauber arbeiten können. Zur Grundausstattung einer jeden Werkstatt im Keller zählt beispielsweise eine leistungsstarke Bohrmaschine, Schraubendreher in verschiedenen Größen und Zangen sowie eine Wasserwaage. Abhängig vom Projekt sollte dann aber noch einmal nachgerüstet werden. Wenn Sie eine moderne Glasschiebewand von Foravida verbauen möchten, erleichtert ein spezieller Saugheber die Arbeit. Damit die Wandfarbe die perfekte Konsistenz bekommt, braucht es hingegen einen Mörtelrührer für die Bohrmaschine. Da Werkzeug aber teuer ist, sollten Sie die benötigte Ausrüstung nur nach und nach anschaffen. Es macht keinen Sinn, einen Bohrhammer zu kaufen, nur um ihn dann vielleicht erst in fünf Jahren zu benutzen.

Genügend Zeit und helfende Hände einplanen

Auch vermeintlich einfache Heimwerkerprojekte benötigen Zeit. Am besten halten Sie sich daher gleich den ganzen Tag frei, um nicht ins Trudeln zu geraten. Sobald Hektik im Spiel ist, leidet nämlich auch bei erfahrenen Handwerkern die Qualität. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Wand im Wohnzimmer, die neu gestrichen werden soll. Was auf den ersten Blick in einer Stunde erledigt ist, dauert am Ende aber oft den ganzen Nachmittag. Immerhin müssen Löcher verspachtelt, Ecken abgeklebt und bröckelnder Putz entfernt werden. Einige Projekte wie etwa ein Betonfundament verlangen aber auch nach helfenden Händen. Gerade Anfänger wollen oft alles alleine machen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Gemeinsam geht es aber nicht nur schneller, es sieht am Ende oft auch noch besser aus.