Die Hundehütte ist für den Hund ein wichtiger Rückzugsraum. Der Vierbeiner braucht einen Platz, an den er sich im Zweifel zurückziehen kann. Dazu ist es natürlich wichtig, dass der Hund sich in seiner Hütte wohlfühlt. Wer seinem Liebling eine Freude machen möchte, der baut die Hundehütte selbst. Das klingt erst einmal nach einer großen Herausforderung, doch die Umsetzung ist gar nicht so schwer.
Eine Hundehütte aus Holz bauen
Bevor es losgehen kann, muss erst einmal die richtige Größe für die Hundehütte ermittelt werden. Jede Hundehütte sollte individuell an die Maße des Hundes angepasst werden. Da spielt dann auch noch das Gewicht eine Rolle. Es gibt eine Faustformel, die zur Berechnung dient:
- Die Höhe der Hütte entspricht 1,2x der Schulterhöhe
- Die Länge der Hütte entspricht 1,2x der Länge des Hundes, wobei von der Schnauze bis zu dem Schwanzansatz gemessen wird.
- Die Breite der Hütte entspricht 1,2x Drehbreite. Das ist das Maß, welches der Hund benötigt, um sich einmal komplett umzudrehen.
- Die Eingangshöhe entspricht der Schulterhöhe des Hundes.
Idealerweise wird die Hundehütte aus Holz gefertigt. Holz ist ein Rohstoff, der sich hervorragend anbietet. Dazu sind die Möglichkeiten auch entsprechend vielfältig. Wer handwerklich begabt ist, der kann das Holz selbst zuschneiden und anpassen. Alternativ gibt es im Baumarkt die Möglichkeit, mit den entsprechenden Maßen die Teile direkt zuschneiden zu lassen. Das ist meistens etwas preisintensiver, doch dafür auch einfacher und schneller.
Wichtig ist, dass die Verarbeitung professionell durchgeführt wird. Es sollte nicht ziehen und auch Feuchtigkeit sollte nicht eindringen. Bei den Schrauben muss exakt darauf geachtet werden, dass sie vollständig im Holz verschwinden, damit sich der Hund nicht daran verletzt. Alle Materialien müssen hochwertig und vor allen Dingen lebensmittelecht sein. Bei Farben sollte es sich um spezielle Farben für Kinder oder Tiere handeln, die unbedenklich sind.
Zubehör für die Hundehütte
Zum Schluss muss die neue Hundehütte natürlich auch noch ausgestattet werden. Da darf sicherlich ein Hundenapf nicht fehlen. Besser direkt zwei Näpfe, damit der Vierbeiner sowohl Wasser als auch Futter zur Verfügung hat. Dazu sollte auch eine warme Schlafunterlage zur Verfügung gestellt werden. Dabei kann es sich wahlweise um eine Hundedecke oder direkt ein Hundebett handeln. Und zum Schluss darf das Lieblingsspielzeug nicht fehlen, damit der Vierbeiner sich auch wirklich wohlfühlt.