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Warum ist ein Schweizer Meter anders?

Eine spannende Frage. Ein Meter ist ein Meter – das ist ja schließlich genormt. Nun ja, das stimmt schon – die Länge eines Meters ist überall auf der Welt gleich. Aber wie man den Meter misst, das macht den Unterschied.

Gleich eines vorneweg: Die hier vorgestellten Meterstäbe hat mit der Hersteller, die Kunststoffwerk AG aus der Schweiz, zum Testen zugesendet. Damit ist dieser Artikel also WERBUNG. Wen das stört, der darf jetzt weiterklicken, alle anderen können weiterlesen.

Eigenschaften

Die meisten Meterstäbe die in Gebrauch sind, bestehen aus lackiertem Holz. Im Gegensatz dazu sind die hier vorgestellten Schweizer-Meter aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt. Das hat den Vorteil, dass diese Meterstäbe praktisch unzerbrechlich sind. (Gerade wenn man bei nachdenken oder telefonieren mit dem Meterstab herumspielt kann man die hölzernen Exemplare schon mal versehentlich abbrechen.

Neben dem Material der Glieder ist auch die Konstruktion der Gelenke ein entscheidender Punkt für die Haltbarkeit eines Meterstabs – von machen Leuten auch als Gliedermaßstab bezeichnet. Die Schweizer Meter haben hier stabile, verschleißfreie Kunststoffgelenke. So wird schon das Auseinanderfalten eines solchen Meterstabs zum Vergnügen.

Die Skalen

Der zweite Punkt der einen hochwertigen Meter- oder Gliedermaßstab kennzeichnet, sind die aufgebrachten Skalen. Hier bietet Schweizer Meter einige sehr interessante Varianten an.

Zunächst bietet Schweizer Meter die Meterstäbe auch mit einer rückläufigen Skala an. Das hat beim messen kleiner Strecken auf großen Flächen den Vorteil dass man den Meterstab flach auflegen kann. Aber auch die „normalen“ Skalen teilweise mit einer rückläufigen Nummerierung versehen sind.

Eine weitere Besonderheit ist eine Pi-Skala. Damit kann auf einfache Weise der Umfang eines runden Teils bestimmt werden. Einfach nur den Meterstab am Durchmesser anlegen und dann auf der Skala den Umfang ablesen.

Und für die Freunde der „Imperialen Maße“ bietet Schweizer Meter auch einen echten „Zollstock“ – also einen Meterstab mit zölliger Skala.

Zu guter Letzt noch ein Schmankerl für die Elektriker unter meinen Lesern: Der Elektriker-Meterstab. Eigentlich ein ganz normaler Meterstab, der aber besonders flexibel und an einem Ende mit einer Öse versehen ist. Er kann so zu zum Einziehen von Kabeln benutzt werden.

Und die Skala ist zusätzlich mit Markierungen zum Wanddosen setzen versehen.

Alle diese verschiedenen Meterstäbe sind bis auf die Skalen von der Mechanik her identisch aufgebaut. Sie alle haben die Genauigkeitsklasse III. Ausnahme ist der LongLife® Composite Plus – er hat eine Genauigkeitsklasse von II.

Das Flagschiff – der Loglife All-in-One

Der Meterstab in der Variante „All-in-One“ bietet neben einer doppelten Skala (normal und rückläufig) zusätzlich noch die Möglichkeit beliebige Winkel anzuzeichnen sowie ein Tiefenmaß. Das benötigt man zwar relativ selten, aber gerade bei der Möbelmontage kann es zum Ausmessen von Nuten oder Bohrungen sehr hilfreich sein.

Auch die Winkelmessung ist beim All-in-One besonders komfortabel möglich, da hierfür ein Zapfen des Tiefenmaßes in eine Bohrung eingerastet werden kann.

Der Winkel kann sehr komfortabel direkt an der Winkelskala abgelesen werden.

Schweizer Meter kaufen

Und wo bekommt man diese tollen Meterstäbe?  Nun, der überwiegende Teil der Produktion dieser Gliedermaßstäbe wird als Werbeartikel verkauft. Die Firma Schweizer Meter selbst verkauft die Meterstäbe überwiegend mit Werbebotschaften bedruckt an Händler und Hersteller, die diese dann an Ihre Kunden verkaufen oder verschenken.

Eine Ausnahme ist der All-in-One Meterstab. Der ist im Vertrieb von WIHA und daher kann man diesen auch einzeln bei AMAZON bekommen:

Wer also einen robusten Meterstab sucht, der macht hier nichts falsch. Auch das ideale Geschenk…

Was benutzt Du zum Messen?

Zum Schluß hier noch eine kleine Umfrage:

Was ist Dein meistgenutztes Längenmaß`?

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Vielen Dank für die Teilnahme.

 

6 Kommentare zu “Warum ist ein Schweizer Meter anders?

  1. Servus Wolfram,

    Welche Genauigkeitsklasse haben die Zollstöcke?
    Auf den Bildern kan ich nichts erkennen.

    Schöne Feiertage und nen guten Rutsch
    Chris

  2. Danke. werde die Schweizermeter bei Gelegenheit ausprobieren.

    Aktuell liebe ich mein „Schwedenmeter“ / Skala rückläufig.

    https://www.dictum.com/de/meterstaebe-und-massbaender-baib/hultafors-glasbirken-meterstab-skala-ruecklaeufig-708035

    • Ja, den Hultafors-Meterstab hatte ich auch jahrelang in Gebrauch, bis ein „guter Bekannter“ diesen in die Hände genommen hat. Das war dann leider sein Ende…

  3. Hallo Wolfram,
    vielen Dank für den Beitrag – ich bin bereits über die „Zollstöcke“ der Firma Kunststoffwerk AG bei meiner Recherche gestoßen, aber hatte bisher noch keinen in der Hand. Insgesamt sehr interessante Produkte und werde ich weiter im Auge behalten.

    Vielen Dank!
    Gruß Marcel

  4. Da meint man, man kenne den Meterstab und staunt dann doch, was es nicht alles gibt. Der Schweizer Meterstab mit Winkelberechnung fiel mir sofort als Geschenk für meinen Freund ein, der Zimmermann ist. Der wird sich freuen. Danke für die interessante Zusammenstellung

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