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Ausgepackt: Feinsäge von Presch

In diesem Artikel stelle ich die Feinsäge von Presch-Tools vor und prüfe, ob diese diese für das Holzwerken geeignet ist.

Hinweis: Die Säge wurde mir zum Test von Presch-Tools zur Verfügung gestellt. Dieser Artikel ist daher als Werbung gekennzeichnet.

Die Fa. Presch ist ein Werkzeughändler, der seine Produkte ausschließlich im Direktvertrieb über große Online-Handelsplattformen wie z.B. Amazon verkauft. Zielgruppe sind Handwerker und engagierte Heimwerker.

Die Werkzeuge selbst werden nach den Vorgaben von Presch von verschiedenen Lieferanten hergestellt. Näheres dazu findet man auf der Webseite von Presch-Tools.com

Die Presch Feinsäge

Die Feinsäge von Presch-Tools wird gut verpackt geliefert, die Sägezähne sind mit einer Plastikschiene geschützt, das Sägeblatt steckt in einer Papphülle.

Beim Auspacken fällt der angenehm ergonomisch geformte Handgriff auf, der gut in der Hand liegt und zudem aus zwei Komponenten besteht.

Das Sägeblatt selbst hat gehärtete Zähne und ist mit 12 TPI verzahnt. Für eine Feinsäge zum Holzwerken also eine relativ grobe Zahnung. Wegen des umklappbaren Sägeblattes sind die Zähne symetrisch geformt und die Säge sägt auf Zug und Druck gleichermaßen. Die Schränkung der Feinsäge ist sehr gering.

Das besondere an dieser Säge ist der Umstand, dass man das Sägeblatt um 180Grad drehen kann. Ab Werk wird die Säge so ausgeliefert dass das Sägeblatt auf der rechten Seite liegt. Das ist aber für Rechtshänder unpassend, wenn die Säge mit einer Sägelade als „Feinsäge“ eingesetzt werden soll. Deshalb habe ich zuerst die Säge umgedreht. Dazu wird der Arretierungsknopf gedrückt und nun kann der Griff auf die andere Seite geschwenkt werden.

Mein erster Einsatz der Feinsäge erfolgte beim Ablängen verschiedener Kanthölzer aus Nadelholz, Ahorn und Buche. Die Kanthölzer hatten Querschnitte von 20*30 bzw. 15*20mm.

Dabei zeigte sich sehr schnell dass es wegen des abgekröpften Griffes recht schwierig ist, einen wirklich rechtwinkligen und senkrechten Schnitt zu führen. Das Problem bei dieser Form der Nutzung ist der Umstand, dass aufgrund des abgekröpften Griffes die Hand neben der Schnittlinie geführt wird. Das führt unwillkürlich zu einem Verkanten der Feinsäge und somit zu einem schrägen Schnitt.

Das umklappbare Sägeblatt und seine Geometrie habe aber auch einige Vorteile und daher liegt die Stärke dieser Säge ganz klar beim Einsatz als Bündigsäge. Aufgrund des dünnen Sägeblattes, das zudem am Rücken nochmals abgewinkelt ist, kann das Sägeblatt wirklich ganz nah am Anschlag geführt werden.

Dieser Umstand in Kombination mit der symetrischen Verzahnung erlaubt wirklich bündige, randnahe Schnitte. Und dank der geringen Schränkung wird auch die Oberfläche  des Werkstückes nicht verkratzt, eine sauber aufgelegte Führung vorausgesetzt.

Mein Fazit

Die Presch Feinsäge sollte besser als „Bündigsäge“ bezeichnet werden. In dieser Disziplin ist diese Säge wirklich hervorragend. Also perfekt für das bündige Absägen von Holzdübeln im Möbelbau, das wandbündige Ablängen von Laminatdielen und ähnliche Aufgaben. Für diese Aufgabenstellungen wird diese Säge von Presch auch einen Platz in meiner Werkzeugkiste finden.
Aber als klassische „Feinsäge“ bietet dieses Werkzeug nur eine unterdurchschnittliche Leistung. Der gekröpfte Griff erschwert das freihändig geführte, exakte Sägen doch ganz erheblich und die symetrischen Zähne machen beim Sägen längs der Faser keinen Spaß.

Ergänzend würde ich der Fa. Presch empfehlen, noch eine hochwertige Japansäge ins Sortiment aufzunehmen und diese dann als Feinsäge zu verkaufen. Die hier vorgestellte Feinsäge ist eben in Wirklichkeit eine Bündigsäge – und für das verlangte Geld sogar eine richtig Gute!

Wer sich für die Presch Feinsäge interessiert, kann diese über den nachfolgenden Link bestellen:

 

2 Kommentare zu “Ausgepackt: Feinsäge von Presch

  1. Ist nicht auch (fast) jede Japansäge eine Bündigsäge und somit generell die bessere Wahl?

    • Bei kleinen Flächen oder Dübeln am Eck geht natürlich auch eine rückenlose Japansägen zum bündig sägen. Wenn man aber großflächig bündig sägen (Stichwort Laminat verlegen) muss oder an unzugänglichen Ecken(Stichwort Einbauschrank) dann bringt es die Bündigsäge mit dem abgeknöpften Griff.

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