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Baudokumentation Frästisch – Teil 1

Hier folgt die Baudokumentation meines Frästisches, den ich im vergangenen Jahr über einen Zeitraum von mehreren Wochen „nebenbei“ geplant und gebaut habe.

Aber warum brauche ich überhaupt einen Frästisch?

Hier die Erklärung

Der Kurs „Möbelbau mit Leimholz“ bei Heiko Rech im vergangenen Jahr hat mir gezeigt, dass der Möbelbau mit Massivholz durch einem Frästisch ganz erheblich erleichtert wird. Es geht zwar auch ohne, aber dann doch sehr oft viel komplizierter und zeitaufwändiger.

Und da ich für das Jahr 2015 einige Möbelprojekte aus Leimholz bzw. Massivholz auf der Liste habe, wurde dieses Projekt im Sommer 2014 gestartet.

Im nachfolgenden Bericht beschreibe ich daher nicht den ganzen Vorgang des Aufbaus meines Frästisches sondern erläutere die verbauten Komponenten und warum ich diese gewählt habe.

Die Oberfräse

Da ich mit der Festool OF1010 und der Makita RT0700 nur zwei kleinere Oberfräsen besitze, war der erste Schritt der Kauf einer leistungsfähigen Fräse. Nach einer längeren Recherche im Internet habe ich mich dann für eine TREND T11 entschieden.

fraestisch004Die Gründe für meine Wahl dieser Oberfräse in Kürze:

  • Robuste Bauweise – die T11 hat zwei hochwertige Kugellager die auch Dauerbetrieb verkraften
  • 2KW Leistung, was auch für größere Fräser genügen wird
  • Rastender Einschalter – damit kann die Fräse ohne Basteln über einen Sicherheitsschalter aktiviert werden
  • Höhenverstellung der Fräse durch den Tisch möglich
  • Breites Zubehörangebot von Trend und auch Dewalt verfügbar
  • Die Trend T11 ist in zentralen Baugruppen mit der DEWALT DW625 Fräse baugleich. Daher dürften gängige Ersatzteile noch für lange Zeit verfügbar sein

trendT11

Der T11 liegt standardmäßig eine 12mm Spannzange bei, aber die meisten Fräser die ich bereits besitze haben einen 8mm Schaft. Zusammen mit der Fräse wurde daher gleich ein 8mm Spannfutter mitbestellt.

Das Gestell

Der Frästisch selbst sollte relativ groß werden und ein flexibel nutzbares Untergestellt erhalten. Nach einigen Preisvergleichen habe ich mich dann für einen Unterbau aus preiswerten Aluprofilen entschieden. Die Kosten für diese Konstruktionsweise sind mit denen eines robusten Aufbaus aus 18mm Buchenmultiplex vergleichbar, aber das Gestell ist zum einen schnell aufgebaut und zum anderen im Falle eines Falles sehr flexibel anpassbar.

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Bestellt habe ich das Strebenprofil 40*40 mit 10er Nut bei der Fa. EASY-Systemprofile. Bei der Bestellung kann man gleich die Längen angeben und bekommt so alles fix und fertig zugesägt. Die Kosten für die Profile, Winkel und Schrauben liegen dabei unter 120 EUR.

NACHTRAG: Auf vielfachen Wunsch habe ich eine komplette Stückliste aller benötigten Teile erstellt.

Das resultierende Gestell für den Frästisch hat die Abmessungen 100*62cm mit einer Höhe von 88cm. Damit hat der Frästisch die gleiche Höhe wie meine Festool CS70 Tischkreissäge und kann so im Falle eines Falles als zusätzliche Arbeitsfläche daneben gestellt werden.

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Damit auch bei unebenem Boden alles standfest ist und nichts wackelt habe ich höhenverstellbare Füße montiert. Es werden einfach M6 Gewinde in die Profile geschnitten und dann die Füße mit M6*40 Senkkopfschrauben befestigt.

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Die einzelnen Teile werden mit Winkelstücken verschraubt. Das ist recht schnell erledigt und dank der Führungszapfen in den Winkelstücken und der sauberen Schnittkanten der Aluprofile ist das Ergebnis ein wirklich rechtwinkliges Gestell.

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Die Arbeitsplatte des Frästisches ist eine 30mm dicke Siebdruck-Multiplex-Platte. Diese hat eine schön glatte und robuste Oberfläche, die nicht weiter behandelt werden muß. Die Platte wird mit M10-Senkkopfschrauben und den passenden Nutsteinen auf dem Alurahmen befestigt.

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Und hier das Gestell des Frästisches mit der aufgelegten Arbeitsplatte:

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Die Montageplatte

Als Montageplatte für die TREND-Oberfräse habe ich mich für die INCRA MagnaLOCK Plate MLP621625-AL entschieden, die bei feinewerkzeuge.de erhältlich ist. Bei dieser Incra-Platte – die eigentlich für die Dewalt Dw625 gedacht ist – sind alle Löcher schon passend gebohrt, lediglich für die Höhenverstellung muß ein zusätzliches 20mm Loch gebohrt werden.

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Um die Position der notwendigen zusätzlichen Bohrung zu ermitteln, wurde die Gleitsohle der T11 abgeschraubt und sorgfältig auf der Unterseite der Aluplatte positioniert.

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Nach dem Ankörnen des Mittelpunktes wurde mit einem Stufenbohrer das 20mm Loch gebohrt.

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Um die INCRA-Platte in die Arbeitsplatte einzulassen hatte ich mir zuerst mit der Stichsäge eine Schablone aus einem Rest einer 15mm MDF-Platte gesägt. Die Kanten wurden mit ein wenig Untermaß ausgesägt und anschließend mit einem Schleifklotz so weit begradigt bis die Montageplatte saugend in die Schablone passte.

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Die Aussparung ist um 8cm aus der Mitte nach hinten versetzt und wurde mit einem Schaftfräser mit oben liegendem Kugellager gefräst. Ich habe hier meine kleine Makita-Fräse RT0700 benutzt, weil diese einfach sehr handlich ist und sich leichter an der Schablone führen lässt. Es wäre natürlich auch mit der Trend T11 möglich gewesen.

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Hier die fertig eingepasste Montageplatte. Mit einer Reihe von Schrauben wird die Montageplatte in der Höhe so justiert, dass diese bündig mit der Arbeitsplatte ist. Die dazu erforderlichen M6-Schrauben liegen der Incra-Montageplatte bei, ebenso der passende kleine zöllige Inbus-Schlüssel.

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Für den Queranschlag habe ich mit der Oberfräse und Führungsschiene in zwei Durchgängen einen 29mm breiten Schlitz mit dem 19mm Fräser gefräst, in welchen die Führungsschiene für den Queranschlag montiert wird. Dabei ist mir die Fräse ein wenig gekippelt, was dann zu einer kleinen Macke im Schlitz geführt hat und auch die Führungsschiene hat leider etwas abbekommen.

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Die verbaute Schiene ist für die Queranschlagsführung von INCRA. Diese wird in den Schlitz eingelassen und mit den beiliegenden Senkkopfschrauben befestigt. Es hat sich dann beim anschließenden Test des Queranschlages gezeigt, dass die Oberkante der Schiene etwa 0,5mm unterhalb der Tischoberfläche liegen sollte, damit der Queranschlag flächig aufliegt. Also wurde der  Schlitz nochmals nachgefräst. um die Schiene tiefer zu bekommen.

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Weiter geht es im zweiten Teil mit den Details von der Montage der Oberfräse und vom Bau des Anschlages und eines Schubladenblocks.

Weiter zur Baudokumentation Frästisch – Teil 2

Und für Holzwerker die diesen Frästisch nachbauen wollen, gibt es auch eine komplette Stückliste aller benötigten Teile.

36 Kommentare zu “Baudokumentation Frästisch – Teil 1

  1. […] Gerade finde ich die Vorstellung eines fertigen Frästisches, da kommt auch schon der nächste und ihr könnt beim Bau live mit Holz und Leim dabei sein. Genial finde ich Queranschlagführung. Die muss ich mir auch noch bauen. https://www.holzundleim.de/2015/02/baudokumentation-fraestisch/ […]

  2. …der sieht wirklich brauchbar aus.

    • Ja, ich bin sehr zufrieden. Dank des Alugestells gibt es keine Resonanzschwingungen und daher ist die Fräse im Betrieb erstaunlich leise

  3. Ja, die Stebenprofile sind echt brauchbar, und es gibt einiges an Zubehör.
    Aber dass es auch Schienen für einen Queranschlag etc. gibt wusste ich nicht. Die sehen echt hochwertig aus!

    • Hallo Stefan, die Profile für das Gestell und die Profile für den Queranschlag sind aber von verschiedenen Lieferanten.

      • Trunk Manfred

        Hallo Wolfram!
        Bin heute zufällig auf deine Seite im Internet gekommen. Die Lösung
        mit dem Aluprofil finde ich gut.Hab eine Lochplatte vom Festool MFT-3
        geerbt,leider ohne Tischgestell! Ich meine,mit den Profilen von EASY müsste oder
        kann man einen brauchbaren Tisch erstellen. Nun meine Frage!
        Bei EASY, ist da die Rede von 100mm Teilen die Rede.Hast Du ,die gesamte Länge bei der Bestellung angegeben,oder die einzelnen
        Schnittlängen?

        Mit freundlichen Grüßen!
        Trunk Manfred

        • Hallo Manfred,
          Man bestellt einfach die entsprechenden Teile mit den jeweiligen Maßangaben. Die Teile kommen dann fertig abgelängt bei Dir an und müssen nur noch zusammengeschraubt werden.
          Festool hat übrigens selber seine MFT Tische auf der Roadshow mit Aluprofilen unterbaut. Ist halt doch nochmal um einiges stabiler, wenn auch deutlich schwerer. Steht der MFT in der Werkstatt spielt das aber keine Rolle.

  4. Hallo Wolfram!

    Meine Frage,hat sich erledigt. Habe mir den Festool MFT 3
    gekauft und verwende die Platte als Ersatz.

    Gruß Manfred

  5. Hallo Wolfram,

    welchen Fräser verwendest Du zum Ausfräsen mit der Schablone?
    MIt meinem RT0700, einer Schablone und ENT-Fräsern komme ich kaum bis zum Werkstück :.(

    Weiterhin die Frage, ob Du die Kopierhülse aus dem Set benutzt oder Dir noch eine größere gekauft hast?

    Danke Dir
    Philipp

    • Hallo Philipp,
      ich habe gar keine Kopierhülse verwendet. Der Fräser ist ein Schaftfräser mit oben liegendem Kugellager von Systemi Klein. Beim Fräsen habe ich nur so tief in die Tischplatte gefräst wie die Einlegeplatte dick ist. Der Rest in der Mitte wurde dann mit der Stichsäge ausgesägt. So habe ich in der Frästischplatte eine präzise gefräste Auflagefläche für die Einlegeplatte.
      Fräser mit Kugellager oben

  6. Hallo Wolfram, ich wollte mir die Fräse auch kaufen, in einem anderen Forum aber gelesen damit sie die Höhe nicht halten soll mit der Spindel von Oben… stimmt das?
    Oder stellst du noch zusätzlich am Gerät fest?

    • Hallo Thomas,
      ich habe keine Probleme bei meiner T11 mit dem halten der Höhe. Allerdings stelle ich je nach Belastung die Fräse fest. Das ist ein kurzer Griff unter den Tisch und somit kein Problem. Bei einfachen Fräsarbeiten mit geringer Materialabnahme stelle ich die Fräse nicht fest. Wenn ich daber mit großen Fräsern wie einem Abplattfräsr arbeite oder hoher Materialabnahme fräse, dann schon.

  7. Hallo Wolfram,
    dein Frästisch gefällt mir. Hast du evt. eine genaue Stückliste für das Gestell ?
    Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, wie du bei den Aluprofilen mit Verbindungsteilen bei unter 120 € bleiben willst.
    Die Winkelverbinder schlagen bei 16 Stück schon mit 65 € zu Buche, die Profile selbst auch nochmal mit gut 100 €.
    Gruß aus Hamburg
    Klaus

    • Hallo Klaus,
      ich muß mal sehen ob ich da die genaue Stückliste noch zusammenbekomme. Wenn ja, poste ich diese hier. Zu den Preisen kann ich nur sagen dass diese Stand April 2014 sind – da hatte ich das Material bestellt. Inzwischen scheinen sich die Preise ja doch teilweise erheblich erhöht zu haben.
      Wenn man die Kosten reduzieren will, empfehle ich auf Aluprofile mit 30*30 auszuweichen. Von der Stabilität her ist das resultierende Gestell für den Frästisch immer noch mehr als ausreichend, aber deutlich preiswerter.

  8. Hallo Klaus,
    Stückliste wäre ganz genial …
    Die günstigeren 30*30 Profile finde ich nicht unter dem Link. Die Strebenprofile System B Nut 10 beginnen ja erst bei 40*40 (oder habe ich die falschen?)
    Grüße aus dem Hochschwarzwald

  9. … möchte nicht drängeln, aber kommt die Liste noch? Und wo finde ich die erwähnten 30*30 Profile?

    Danke und Grüße

  10. Hallo Wolfram!
    Ich möchte Dir, für Frank etwas bei der Liste behilflich sein.
    Und Frank,nicht so drängeln,es sind doch noch die sog.freien Tage!
    Bei Easy-Profilsysteme-auf Kategorien,-Aluminium Profile,-Profile B Typ-
    Profile Nut 8 B. Dann bist Du bei den 30 mm Profilen.
    Bei diesen angelangt,kannst Du dann noch ganz herunterscrollen,dort findet man auch das Profil Nutplatte 15×120 mm,Nut 8/6 mm.Diese eignet sich prima für Frässchablonen,ähnlich wie bei Festool,nur günstiger.
    Siehe holzwerkstattblog.com
    Ich hoffe,ich konnte Euch beiden etwas behilflich sein.
    Zum Schluss noch ein gutes 2016

    • Hallo Manfred, Danke für Deinen Kommentar. Hat sich jetzt nahezu zeitgleich mit meinem Artikel überschnitten 🙂
      Ja, jetzt in den Weihnachtstagen lasse ich es auch ein wenig ruhiger angehen.

  11. Anmerkung:
    Es sollte Easy-Systemprofile heissen!
    Und für Klaus,ich habe mir für die Festool Lochplatte eines MFT-3
    Art:495543,das gleiche Untergestell aus 40×40 mm Nut 10 gebaut.
    16 Winkel 40×80 Nut 10 mit Befestigungssatz. 4x Stellfuß Glocke M12x100 mm.Einige Abdeckkappen und Nutensteine mit verschiedenen Hammerkopfschrauben.Der Preis bei mir, war Juli 2015 ,223,-Euro

    PS: Wolfram,danke für den Tip mit den Profilen!

  12. bis hierher vielen dank für die Aufklärung.
    @Manfred: ich habe mir eine Frässchablone aus den von dir erwähnten Profilen besorgt. Meine besteht aus Profilen der Längen 800 und 600 mm. Das ganze hat mit den Innenwinkeln Nut 6 incl. Porto knapp 80 € gekostet.
    Nun kenne ich die Originalschablone von Festool nicht, finde meine Variante aber zunächst mal sehr schwer. Das kann man durch Reduzierung der Einzellängen sicher noch optimieren. Ich wollte jedoch ein möglichst großes Anwendungsspektrum abdecken.
    Momentan hab ich noch ein kurzes Stück Profil nachbestellt, um ein Mittelstück für eine Kopierhülse für Radiusfräsungen zu erhalten. Mal sehen, ob das damit wie mit dem Original klappt.
    Wenn ich jetzt noch Platz für eine Werkstatt hätte….
    Euch allen einen guten Rutsch

  13. Benjamin Müller

    Hallo,

    vielen Dank für die Inspiration! Ich habe länger schon nach einem Design gesucht welches nicht von G-Punkt-H-Punkt erdacht und/oder abgeleitet wurde 😉 Ich habe ein paar kleine Modifikationen eingebaut (z.B. Miter- & T-Track und runde Ecken) und auch ein andere Funktionalität des Fräsanschlags, aber die Idee und „Aha!“ kamen von hier – vielen Dank!

    Besten Gruß aus Hamburg

    Benjamin

  14. Hallo,
    Du hast für den Queranschlag einen 19 mm breite Nut gefräst, hat aber nicht die Miter Channel 28,8 mm breite? Sonst passt doch der Gehrungsanschlag nicht rein oder?
    welchen Abstand nimmt man vom Queranschlag zur Arbeitsplatte Oberfräse?

    Gruß aus Kempten
    Giggi

    • Hallo Giggi,
      Ich habe da in zwei Durchgängen gefräst und so die 29mm breite Nut erstellt. Ich hade den Abstand so gewählt, dass der nackte Queranschlag gerade so an der Einlegenplatte vorbei läuft.

    • Benjamin Müller

      Hallo,
      Genau nach der Info hab ich auch länger gesucht. Standard Abstand sind 6″ von Mitte Fräser bis Mitte Miter Channel. Sieht sehr nah dran aus, ist aber genau richtig für Featherboards und so.
      Gruß
      Benjamin

  15. Hallo Wolfram,

    Entschuldigung das ich einfach dutze. Kannst Du mir eventuell sagen welche Stärke die Incra Magnalock hat? Bisher habe ich leider keine Informationen dazu gefunden.

    Herzlichen Dank vorab für deine Mühen und mit freundlichen Grüßen aus dem Pott
    René

  16. Werner Illichmann

    Hallo Wolfram, ich bin durch Zufall auf den Blog gestoßen – wirklich alles sehr gut beschrieben !

    Ich trage mich auch schon länger mit dem Gedanken, einen Frästisch zu bauen, jetzt soll es werden.
    Ich habe eine OF von Triton MOF 001
    Eine Frage : wo kann man die höhen verstellbaren Füße für die Aluprofile beziehen (40’er Profil)

    Beste Grüße aus Niedersachsen

    Werner

  17. Ludwig Tome

    Hallo Wolfram, ich habe mir auch die Hubschrauberfüße gekauft. Montiert habe ich sie mit 4 Senkkopfschrauben M6x20. Wie aber soll der eigentliche, höhenverstellbare Fuß daran befestigt werden? Er rastet nirgends ein und eine andere Befestigung habe ich noch nicht gefunden. Wie ist der bei Dir befestigt?
    Grüsse aus Bayern
    Ludwig

    • Hallo Ludwig,
      das Unterteil des höhenverstellbaren Fußes wurde bei mir mit einer zentralen Inbus-Schraube befestigt. Schau mal auf dem Foto oben, Die mußte ich aber zukaufen, beim Fuß waren die nicht mit dabei.

      • Hallo Wolfram! Wenn ich Dich richtig verstehe, sind die Füße im Profilkern verschraubt. Dazu bräuchte ich eine sogenannt Schneidhülse. Die hab ich aber bloss für Profil 45 gefunden. Falls es die sind, müsste ich mal den Support kontaktieren. Dir nochmal’s vielen Dank für die Antwort und einen noch viel grösseren für’s Einstellen der Materialliste. Da hast Du einen genialen Tisch gebaut.

        • Hallo Ludwig,
          nein, wenn ich mich recht erinnere wird da eine Mutter in das obere Plastikteil eingelegt und dann geht die Schraube durch das untere Teil da rein. Ruf am besten mal bei den EASY-Leuten an, die sind da sehr hilfsbereit.

  18. Manfred Joerißen

    Hallo Wolfram,
    du hast eine 30mm Siebdruck-Platte verwendet. Ich glaube, dieses Maß wurde auch von Guido Henn verwendet. Mir kommt das sehr dick vor. Meinst du nicht, dass es auch 24mm oder 21mm getan hätten? Oder spricht etwas grundsätzlich dagegen? (Dann hätte ich eher Verwendung für den verbleibenden Rest der ganzen Platte.)

    • Hallo Manfred, bitte bedenke dass an der Platte die schwere Fräse hängt – in meinem Fall die Trend t11 – ein ziemlicher Brocken. Bei 30mm nur minimale Durchbiegung im 1/10 Bereich. Wenn Du die dünneren Platten nehmen willst, dann würde ich die einfach unten mit einer weiteren Lage 12er Multiplex aufdoppeln. Am besten mit PU Leim verkleben.

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